Der Quadro-Roller ist ein cooles Mittelding zwischen dem etwa behäbigen Quad und einem schnittigen Motorrad. Und der Quad-Roller kommt nicht nur ausgesprochen stylisch um die Ecke, er hat auch noch einige Vorteile, die ein herkömmliches Motorrad nicht aufweisen kann.
An der Geburt des Quadro-Rollers sind die Italiener maßgeblich beteiligt und denen eilt bekanntermaßen weltweit der Ruf voraus, ein Händchen für besonders schicke Designs zu haben. Aber nicht nur das stylische Äußere haben die Italiener mitgestaltet. Vor allem die pfiffige Konstruktion der attraktiven Trend-Fortbewegungsmittel, bei dem die Grenzen der Physik neu definiert wurden, geht auf ihr Konto.
Für die Quadro-Roller wurde ein hydro-pneumatischen Neigungssystem entwickelt, dass insbesondere die Fahrt in Kurven zu einem neuen Erlebnis werden lässt. Durch seine überaus wendige Fahrweise und dem damit einhergehenden erheblich größeren Neigungswinkel unterscheidet sich der Quadro-Roller sehr deutlich von dem herkömmlichen Quad, der auf starren Achsen über die Straßen rollt.
Aufgrund der ausgeklügelten Hydraulik werden die Räder des Quadro-Rollers fest auf den Untergrund gepresst, sodass die Bodenhaftung nicht verloren geht. Die beiden Reifen im vorderen Bereich des Quadro-Rollers sorgen gleich für doppelten Grip. Der Quadro QV 3 beispielsweise erlaubt immerhin eine Schräglage bis zu 40 Grad.
Seine Standfestigkeit beweist der Quadro-Roller auch dann, wenn Sie einmal sehr abrupt bremsen müssen. Und selbst während des Wartens an eine Ampel können Sie bequem die Füße auf dem Trittbrett stehen lassen, ohne Gefahr zu laufen, sich unverhofft am Boden wiederzufinden.
Kurzum: Trotz seiner Wendigkeit bietet der Quadro-Roller seinem Fahrer aufgrund seiner drei Räder eine relativ hohe Sicherheit, sodass nasse Straßen, Laub, Reif oder enge Kurven auch für nicht ganz so wagemutige Fahrer ihren Schrecken verlieren.
Neben seiner sicheren Lage auf der Straße, kann der Quadro-Roller in Sachen Bequemlichkeit ebenfalls ordentlich punkten und hat damit vielen eher sportlich ambitionierten Motorrädern einiges voraus. Wobei der Quadro-Roller keinesfalls behäbig wirkt, im Gegenteil – viele Modelle kommen recht futuristisch angehaucht daher.
Der dreirädrige Quadro-Roller ist eine super Option für jeden, dem ein Motorrad vielleicht ein Tick zu sportlich ist oder der einfach keine Zeit bzw. Lust hat extra einen Motorradführerschein zu erwerben. Die gute Nachricht ist nämlich: Für den Quadro-Roller benötigen Sie keinen extra Motorradführerschein.
Um mit einem Mehrspurenfahrzeug, so lautet die offizielle Bezeichnung des Quadro-Rollers, am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen, müssen Sie lediglich einen Autoführerschein der Klasse B vorweisen können. Zudem ist zwingend erforderlich, dass Sie mindestens 21 Jahre alt sind, ehe Sie mit dem Quadro-Roller losbrausen.
Dass der Quadro-Roller mit einem Autoführerschein gefahren werden darf, verdankt er vor allem seiner breiten zweirädrigen Vorderachse sowie dem Fuß-Bremspedal, dass ihn offiziell in den Stand eines Mehrspurenfahrzeugs versetzt.
Verspüren Sie also gelegentlich große Lust, sich auf einem coolen Fahruntersatz den Wind um die Nase wehen zu lassen, möchten dabei aber dennoch ein relativ hohes Maß an Sicherheit genießen, sollten Sie sich vielleicht einmal mit den schnittigen Quadro-Rollern auseinandersetzten. Preislich liegen die Quadro-Roller so bei um die 7.000 Euro aufwärts.
Möchten Sie doch lieber auf einem herkömmlichen Motorrad die Straßen unsicher machen, finden Sie im folgenden Beitrag alle wissenswerten Infos und Kosten für den Motorradführerschein.
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